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49,80 €
ISBN 978-3-8440-6544-2
Gebundene Ausgabe
422 Seiten
630 g
24,0 x 17,0 cm
Deutsch
Dissertation
März 2019
Bennet Brämer
Das Obergericht der Freien Stadt Danzig und seine Rechtsprechung als Verfassungsgerichtshof
Die Arbeit beschäftigt sich erstmals umfassend mit dem Obergericht der Freien Stadt Danzig in der Zeit zwischen 1920 und 1939. Der Autor gibt einführend einen historischen Abriss über die Gründung des Danziger Miniaturstaats als Folge des Versailler Vertrages von 1919. Er beschreibt darüber hinaus die Entstehung, den Inhalt und die Entwicklung der Danziger Verfassung. Ferner gewährt er einen Einblick in das Danziger Justizwesens während der Zwischenkriegszeit und zeichnet ein vielschichtiges Bild vom höchsten Gericht des Danziger Freistaates, nämlich des Obergerichts. Hierfür hat der Autor in mehreren Archiven, insbesondere im polnischen Staatsarchiv in Danzig, recherchiert und den Akteninhalt ausgewertet. Schwerpunkt der Arbeit ist aber die Analyse der Rechtsprechung des Obergerichts in seiner Funktion als Verfassungsgerichtshof. Hierbei legt der Autor unter anderem interessante Parallelen eines obergerichtlichen Falles zum sogenannten Preußenschlag von 1932 offen. Dadurch wird auch eine bislang wohl unbekannte Verbindung von Carl Schmitt nach Danzig hergestellt. Nicht zuletzt thematisiert der Verfasser die Wiedereingliederung Danzigs in das Deutsche Reich am 1. September 1939. Dabei erfolgt nicht nur eine völkerrechtliche, sondern vor allem auch eine verfassungsrechtliche Betrachtung der Ereignisse.
Schlagwörter: Obergericht; Danzig; Verfassungsgerichtshof; Verfassung; Freie Stadt Danzig; Carl Schmitt; Zwischenkriegszeit; Versailler Vertrag; Nationalsozialismus; Freistaat
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