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Weiterempfehlung
33,80 €
ISBN 978-3-8440-6490-2
Paperback
250 Seiten
33 Abbildungen
360 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Fachbuch
Oktober 2020
Johannes Seidl, Ingrid Kästner (Hgg.)
Tauschen und Schenken. Wissenschaftliche Sammlungen als Resultat europäischer Zusammenarbeit
Band 20 der an der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt herausgegebenen Reihe „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ enthält die Ergebnisse einer im Mai 2019 in Wien gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte und dem Archiv der Universität Wien durchgeführten wissenschaftlichen Tagung zum Thema „Tauschen und Schenken. Wissenschaftliche Sammlungen als Resultat europäischer Zusammenarbeit“. Diese 20. Tagung der Projektkommission „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ war zugleich die dritte Gemeinschaftstagung mit den österreichischen Kolleginnen und Kollegen.
Das Thema „Wissenschaftliche Sammlungen“ ist seit Ende der 1990er Jahre wieder stärker ins Zentrum wissenschaftshistorischer Forschung gerückt, nachdem insbesondere die universitären Sammlungen lange Zeit ein wenig beachteter Schatz waren. Im Rahmen des Erfurter Projektes sind Sammlungen unter verschiedenen Aspekten bereits thematisiert worden, z.B. mit dem umfangreichen Band „Erkunden, Sammeln, Notieren und Vermitteln – Wissenschaft im Gepäck von Handelsleuten, Diplomaten und Missionaren“, Aachen 2014 (= Europäische Wissenschaftsbeziehungen; 7). Dem Generalthema der Tagungsreihe Rechnung tragend, wird im vorliegenden Band mit der Hervorhebung der Internationalität des Sammlungswesens ein besonderer Schwerpunkt gesetzt, da viele Sammlungen durch Tauschen und Schenken begründet, erweitert oder inhaltlich verändert wurden. So widerspiegeln die Beiträge des Bandes die grenzüberschreitende europäische Zusammenarbeit auch im Sammlungswesen. Sie reichen zeitlich vom 16. bis ins 20. Jahrhundert und umfassen unterschiedliche Wissenschaftsbereiche, erlauben aber eine sinnvolle Gliederung nach den Schwerpunkten 1. „Sammler und Netzwerke“ (Robert Offner: Thomas Jordanus von Klausenburg (1540-1586) und seine bislang unbekannten Brief- und Tauschpartner; Petra Werner: Wie sich Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln im Laufe seines Lebens veränderte; Wolfgang Geier: Die bürgerliche „Wiener Wollzeilergesellschaft“ von 1815 zur Sammlung von Volkskultur und die adlige Gesellschaft „Die Kette“; Claudia Feigl: Die Glasmodelle mariner Wirbelloser von Leopold und Rudolf Blaschka als Ergebnis eines Netzwerks europäischer Wissenschaftler des ausgehenden 19. Jahrhunderts; 2. „Erdwissenschaften“ (Daniela Angetter, Johannes Seidl, Fritz F. Steininger: Sammeln für Lehre und Forschung. Die Acquisitionsbögen des Paläontologischen Instituts der Universität Wien als Quelle für den akademischen Unterricht; Hartmut Walravens: Die Entwicklung der Ostasiensammlung der Staatsbibliothek zu Berlin); 3. „Medizin und Pharmazie“ (Felicitas Seebacher: Erna Lesky, „Herrin“ der Sammlungen des Josephinums. Wissensproduktion und Wissensrepräsentation im Zentrum der Geschichte der „Wiener Medizin“; Bożena Płonka-Syroka, Andrzej Syroka: Das Museum für Pharmazie der Medizinischen Akademie / der Medizinischen Universität Wrocław; Sabine Fahrenbach, Ingrid Kästner: Instrumente aus Indien in der medizinhistorischen Sammlung des Leipziger Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften); 4. „Botanik“ (Christa Riedl-Dorn: Die wundersamen Wege des Zuwachses der Pflanzensammlungen des Wiener Naturhistorischen Museums; Dominik Buchinger, Michael Kiehn: Samenkataloge aus dem frühen 19. Jahrhundert an der Universität Wien als Indikatoren von Vernetzungen beim Aufbau wissenschaftlicher Sammlungen; Maria Petz-Grabenbauer: Eine Huldigung an die Wissenschaft – ein Kriegsopfer. Zur Geschichte des k.k. Botanischen Museums im Botanischen Garten der Universität Wien; Matthias Svojtka: Die „Flora exsiccata Austro-Hungarica“ des Anton Kerner von Marilaun (1831-1898): ein europäisches Sammelprojekt und antinationalistischer Vermittler zwischen den Völkern der Habsburgermonarchie).
Das Buch enthält 33 teils farbige Abbildungen und wird durch ein Personenregister ergänzt. Der reichhaltige Band bietet viel Neues für Sammler und für an der Sammlungsgeschichte Interessierte, für Wissenschaftshistoriker und Sammlungskuratoren sowie für historisch interessierte Fachwissenschaftler, zugleich soll er zu verstärkter Beschäftigung mit der faszinierenden Geschichte europäischer wissenschaftlicher Sammlungen anregen.
Schlagwörter: Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsbeziehungen; Tauschen; Schenken; wissenschaftliche Sammlungen
Europäische Wissenschaftsbeziehungen
Herausgegeben von Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Prof. Dr. Ingrid Kästner, Priv.-Doz. Dr. Jürgen Kiefer †, Prof. Dr. Karin Reich und Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Erfurt
Band 20
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