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Weiterempfehlung
39,80 €
ISBN 978-3-8440-3903-0
Paperback
418 Seiten
80 Abbildungen
627 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Fachbuch
September 2015
Ingrid Kästner, Jürgen Kiefer (Hgg.)
Von Maimonides bis Einstein – Jüdische Gelehrte und Wissenschaftler in Europa
großen Leistungen jüdischer Gelehrter und Wissenschaftler für die europäische Geistesgeschichte und Wissenschaftsentwicklung und zeigen zugleich die katastrophalen Folgen des Antisemitismus, der Vertreibungen und Ermordung der europäischen Juden.

Die hier vereinigten Ergebnisse der Tagung lassen sich zwei großen zeitlichen Komplexen zuordnen.

Zum Schwerpunkt „Vom Wirken jüdischer Gelehrter und Wissenschaftler zwischen Mittelalter und 18. Jahrhundert“ finden sich Beiträge über Akademien - Stätten jüdischer Gelehrsamkeit (W. Geier), Jüdische Quellen bei Giovanni Pico della Mirandola (G. F. Frigo), Abraham Zacuto - Astronom und Pionier der Meeresnavigation (P. J. Hurwitz), Amato Lusitano - Lebensweg und wissenschaftliche Leistung eines jüdischen Botanikers und Arztes im Europa des 16. Jahrhunderts (D. u. U. von Engelhardt), Emanzipation der Juden? Lessing, Gumpertz, Mendelssohn (K. Manger) und Der Mediziner Marcus Elieser Bloch und die moderne Fischkunde in der Wahrnehmung durch die Erfurter Akademie(J. Kiefer).

Der zweite Teil thematisiert „Wissenschaftliche Leistungen und Schicksale jüdischer Gelehrter und Wissenschaftler im 19. und 20. Jahrhundert“: Der Jude beim Kanzler: David Ferdinand Koreff, Arzt und Magnetiseur (L. Montiel), Elias von Cyon - Wissenschaftler, Journalist, Schriftsteller und Diplomat in Europa (I. Kästner), Otto Warburg - Aaron Aaronsohn. Botanik, Politik und Untergrundkampf für die zionistische Idee (F. Leimkugel), Max Wolf (1892-1990) - ein Leben in Fotografien (U. Fischer-Westhauser), Eduard Suess und der Beginn des Frauenstudiums an der Wiener Universität (J. Seidl, R. Lein), „Aber die krumme Nase!“ Die akademische Karriere des Chirurgen Anton Wölfler im universitären Milieu deutsch-nationaler und antisemitischer Strömungen (F. Seebacher), Junge jüdische Emigranten aus Deutschland und Österreich an der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul (A. Namal), Die Bedeutung jüdischer Ärzte für die Entwicklung der Bakteriologie (W. Köhler), Die Stigmatisierung als „Jude“ und deren Auswirkung auf das berufliche und wissenschaftliche Renommee am Beispiel des Bakteriologen Heinrich Wilhelm Conradi (C.-P. Heidel), Prof. Dr. hab. Ludwik Hirszfeld und sein Beitrag zur polnischen und europäischen Mikrobiologie (B. Płonka-Syroka), Jüdische Gelehrte an der Leopoldina: Marcus Guggenheim, Ernst-Georg Pringsheim, Albert Einstein (S. Gerstengarbe), Lise Meitner: Wien, Berlin, Stockholm, Cambridge - das Schicksal einer großen Physikerin (F. Krafft), Felix Hausdorff - ein deutscher Jude als „Gründungsvater“ der Moskauer topologischen Schule (W. Purkert) und schließlich der umfassende Beitrag über Die Vertreibung jüdischer Mathematiker ab Frühjahr 1933 und ihre Wege ins Exil (A. Vogt).

Angefügt sind ein Gesamt-Personenregister mit Lebensdaten aller im Text und den Fußnoten Genannten sowie ein Fotoanhang.

Dem Band sind zahlreiche Leser zu wünschen, die sich für die bedeutenden Beiträge jüdischer Gelehrter und Wissenschaftler zum Geistesleben Europas interessieren und Anteil nehmen an Schicksalen, die sehr oft durch antisemitische Vorurteile und schwere Verfolgungen überschattet waren.
Schlagwörter: Wissenschaftsgeschichte; Jüdische Wissenschaftler; Wissenschaftsbeziehungen
Europäische Wissenschaftsbeziehungen
Herausgegeben von Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Prof. Dr. Ingrid Kästner, Priv.-Doz. Dr. Jürgen Kiefer †, Prof. Dr. Karin Reich und Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Erfurt
Band 9
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