Hans-Ingo RadatzDas Mallorquinische: Gesprochenes Katalanisch auf MallorcaDeskriptive, typologische und soziolinguistische Aspekte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ISBN: | 978-3-8322-8870-9 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reihe: | Biblioteca Catalànica Germànica - Beihefte zur Zeitschrift für Katalanistik Herausgeber: Prof. Dr. Johannes Kabatek, Dr. Claus Dieter Pusch, Prof. Dr. Tilbert Dídac Stegmann und Prof. Dr. Gerhard Wild Frankfurt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Band: | 8 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schlagwörter: | Romanistik; Katalanistik; Linguistik; Dialektologie; Soziolinguistik; Katalanisch; Mallorquinisch; Mallorca; Dialekt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Publikationsart: | Fachbuch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seiten: | 328 Seiten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 492 g | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Format: | 21 x 14,8 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Paperback | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preis: | 29,00 € | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum: | Mai 2010 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zusammenfassung: | Obgleich das Balearische mit seinem Hauptdialekt, dem Mallorquinischen, als der charakteristischste und am stärksten differenzierte Dialekt des Katalanischen gelten kann, ist es bislang kaum je monographisch erforscht und beschrieben worden. Diese Lücke will der vorliegende Band zu schließen helfen. Neben den dialektologischen Fragestellungen befasst sich die Studie auch mit den soziolinguistischen Aspekten der mallorquinischen Regionalsprachigkeit, die in ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklung kontrastierend einer Reihe ausgewählter westeuropäischer Regionalsprachensituationen gegenübergestellt werden. Die sprachliche Situation auf Mallorca zeigt sich geprägt durch eine komplexe Varietätenarchitektur mit den Hauptvarietäten Mallorquinisch (stark dialektales Katalanisch) und Spanisch im Nähediskurs und den konkurrierenden Standardvarietäten des Katalanischen und Spanischen im Distanzbereich. Das größte Problem bei der Normalisierung des Katalanischen auf Mallorca besteht darin, dass die Sprachloyalität der Sprecher sich mehrheitlich nur auf das dialektale Register ihrer Sprache bezieht, während die Identifikation mit der katalanischen Standardsprache gering bleibt. Gegenstand weiterer Kapitel ist die Geschichte des Schreibens auf Mallorca (in der das langsame Einsickern dialektaler Elemente in die verschiedenen Skriptae Mallorcas vom Mittelalter bis in die Neuzeit dokumentiert wird) sowie die linguistischen und kulturellen Aspekte des mallorquinischen Regionalspanischen. Den Kern des Buchs bildet indes eine kontrastiv zum Standardkatalanischen angelegte dialektologische Beschreibung des Mallorquinischen, die zugleich die traditionelle Einordnung des Mallorquinischen als ostkatalanischen Dialekt kritisch beleuchtet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Über den Autor: | Hans-Ingo Radatz (1961) studierte Romanistik, Anglistik, Keltologie und allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitäten Hannover, Frankfurt am Main und Bangor (Wales). 1994-1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Harro Stammerjohann) an der TU-Chemnitz. 1999 dort Promotion zum Dr. phil. mit einer kognitionslinguistischen Arbeit zur Adjektivstellungsvariation in den romanischen Sprachen. 1999-2001 Postdoc-Stipendiat am Heidelberger DFG-Graduiertenkolleg "Dynamik von Substandardvarietäten". 2001-2007 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Otto Gsell) der Katholischen Universität Eichstätt. 2008 Habilitation an der Universität Wien. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Aachen, Kiel und Heidelberg 2010 Ruf an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main auf die Ramon Llull-Stiftungsprofessur für Katalanistik; zeitgleich Ruf an die Otto Friedrichs-Universität Bamberg. Ab Wintersemester 2010/11 Professor für iberoromanische Sprachwissenschaft in Bamberg. |