1866 Langensalza Königgrätz; Exil Wien Österreich; Historiker; Bismarck; Preußen; Vogelsang; Windthorst; Geschichtslehrer Erzherzog Franz Ferdinand; Geschichte Ostfrieslands; Tilly im dreißigjährigen Krieg; Fall des Hauses Stuart; Staatswissenschaftliche Werke von Leibniz; Meding; Pseudonym J.Vota; Literarischer Nachlass Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien; Leer; Ostfriesland; Osnabrück; König Georg V; Hannover; Leibniz; Kaiser Franz Josef; Konversion
Das vorliegende Werk gibt aus den Tagebuchnotizen und Briefen Onno Klopps ein vollständiges Bild des Historikers, Publizisten, zeitweise Revolutionärs (1848/49), wirft Schlaglichter auf die Vorgeschichte des Deutsch-Deutschen Krieges 1866, zeigt Aspekte des Lebens im Exil in Wien, den Kampf Georgs V. um sein politisches und finanzielles Überleben; die Bemühungen des Vatikans um Beendigung des damals in Preußen geführten Kulturkampfes; die Tätigkeit Onno Klopps als Geschichtslehrer des Erzherzogs Franz Ferdinand und weiterer hochadliger Schüler in Österreich. Breiten Raum nimmt auch die Beschreibung der wissenschaftlichen Betätigung des Geschichtsschreibers ein.
Der Herausgeber, Jahrgang 1941, erhielt in Münster eine altsprachliche Schulbildung. Dort legte er auch 1960 das Abitur ab und begann das Jurastudium, ergänzt durch Studien in Lausanne, Montpellier und Paris. Tätigkeit als selbständiger Rechtsanwalt in Düsseldorf, ab 1982 zusätzlich als franz. Anwalt in Paris. Ab 2006, widmete er sich der Edierung der Tagebücher und Briefe seines Urgroßvaters. Die Beschäftigung mit dieser Materie hatte vorab zu der Herausgabe des Buches "Der Historiker Onno Klopp 1822 - 1903 und seine direkten Nachfahren - Eine Familienchronik" geführt, das 2017 erschien.